Samstag, 1. November 2014

Welche Kamera ist die Richtige?

Die aktuellen Meldungen zur Photokina sagen es: Die Zeiten der DSLRs sind vorbei! Sagt man ... ich glaube es noch nicht so ganz. Die Boliden von Nikon und Canon bleiben das Maß aller Dinge, auch wenn Sony mit der A7x und dem E-Mount oder Panasonic mit der GH4 und Olympus mit der OMD-M1 und MFT schon in Schlagdistanz gerückt sind.

Nichts desto trotz sind manchem Fotografen diese Klapperspiegelkameras mit den entsprechenden Objektiven einfach zu schwer geworden, um sie auf jedem Spaziergang mit zu nehmen. Genau zu dieser Gruppe gehöre auch ich in der Generation 50+!

Also habe bin ich vor einiger Zeit auf das Panasonic-MFT-System umgestiegen. Angefangen hat es mit einer zum Ausprobieren preiswert erworbenen DMC-G1 und einem Olympus 14-42-Kitobjektiv. Schnell wurden ein paar Adapter für meine Nikon-, Pentax- und M42-Objektive dazu gekauft, und die Begeisterung war komplett. In den unteren ISO-Bereichen hervorragende Bildqualität, auch mit Fremdobjektiven, und ein perfektes Bedienkonzept.

So ließ der Kauf einer Panasonic DMC-G5 nicht lange auf sich warten. Diese wurde schnell mit drei Panasonic-Objektiven 14-45, 45-200 und 100-300 mm erweitert. Panasonic-Objektive daher, weil der Stabilisator im Objektiv verbaut ist. Das 45-200 mm ist mittlerweile zu einem meiner Lieblingsobjektive geworden.

Doch irgendwann hat man auch keine Lust mehr, den jetzt schon deutlich leichter gewordenen Rucksack immer mit zu nehmen, und hält nach noch leichterem Gepäck Ausschau. Eine Bridge? Ja! Die bei Makrofotografen sehr beliebte Panasonic FZ150 sollte es nicht werden, dafür aber die FZ200 mit einem Brennweitenbereich von 24-600mm (@KB). Sie hat mich schon auf mehreren Urlaubsreisen erfolgreich begleitet, bei Städtetouren ist diese riesige Brennweitenspanne unschlagbar. Auch die Bildqualität ist in Ordnung, solange man im RAW-Format fotografiert. Die JPGs dieser Kamera ooC sind gewöhnungsbedürftig.

Aber hier soll jetzt noch nicht Schluß sein. Irgendwas für die Jackentasche fehlte noch. Meine Ricoh Caplio R5, die mich lange begleitet hat, erlag der Materialermüdung, und so musste wieder eine Kompaktkamera her. Diesmal sollte es aber ein etwas besseres Modell sein, und so blieb mir die Qual der Wahl zwischen der Panasonic TZ61 und der Olympus XZ-2 (die Ca..s und Ni..s der gehoben Kompaktklasse blieben außen vor). Letztendlich habe ich mich dann für die Olympus entschieden. Nach meinen ersten Tests bin ich begeistert.


Zusammen mit einem Tubus von KIWI-Fotos und dem RAYNOX DCR-150 liefert mir diese Kamera hervorragende Makrobilder.




Es bestätigt sich also wieder die alte Regel: Nicht die Kamera macht das Bild, sondern der Typ dahinter! Auweiahh... hier müffelts! Aber letztendlich kann ich mit dem Gerät arbeiten und für mich brauchbare Ergebnisse erzielen. Das zählt!



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